Projekte

Laufende Projekte

GrECCo – Grid-Sensitive Energy Community Coordination

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Entwicklung und Erprobung eines netzdienlichen Koordinierungssystems für Energiegemeinschaften. Über Marktmechanismen und automatisierte Handelsstrategien werden die flexiblen Verbrauchs- und Erzeugungseinheiten der Community-Mitglieder so gesteuert, dass sie die vorhandenen Verteilnetze bestmöglich ausnutzen und den Netzbetreiber bei der Vermeidung und Beseitigung von Engpasssituationen unterstützen.

Durch die Koordination innerhalb der Community erfolgt eine bedarfsgerechte Leistungsanpassung der Mitglieder. Auf diese Weise kann der zu erwartende Netzausbaubedarf reduziert werden, ohne das Verhalten der einzelnen Netznutzer übermäßig einzuschränken. Die dafür notwendigen Schnittstellen zum Netzbetreiber werden ebenso untersucht wie die erforderliche Anzahl und Lage der Community-Mitglieder in einem Netzstrang. Die detaillierte Ermittlung des Mehrwerts, der von Communities tatsächlich für das System erbracht werden kann, ermöglicht es, einer Entsolidarisierung bei der Beteiligung an den Netzkosten entgegenzuwirken.

Die Beiträge dieses Teilprojekts zur Weiterentwicklung des Stands der Technik und seiner Umsetzung in der Praxis zielen auf folgende Bereiche:

  • Development of the coordination mechanism based on mechanism design theory.
  • Development of algorithmically supported, self-learning trading strategies for participation in the mechanism
  • Robustness of the system by resolving conflicting goals and avoiding “surge” of the system
  • Testing of the developed components in simulation, laboratory, and field with dedicated feedback loops between these activities
  • Detailed quantification of system benefits to support the design of modified grid usage charges while avoiding desolidarization

Laufzeit
01.10.2022 bis 30.09.2025

Projektleitung
Anke Weidlich

Kooperationspartner
Hochschule Offenburg, OLI Systems

Finanzierung
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

ZEE Members involved in GrECCo
Anke Weidlich (INATECH-UFR), Moritz Diehl (IMTEK-UFR), Michael Schmidt (HSO)

Agri-Photovoltaik (Agri-PV) Projekt

Agri-PV ist ein kooperatives Hochschulklassenprojekt zwischen dem Zentrum für Erneuerbare Energien – ZEE und dem Fraunhofer ISE. Die Studierenden erlernen Grundkenntnisse der Agri-Photovoltaik (Agri-PV). Dabei erhalten die Studierenden einen theoretischen und praktischen Überblick über die Entwicklung, die Anwendungsgebiete und die wichtigsten technischen Ansätze zur Umsetzung der dualen Landnutzung für Landwirtschaft und solare Stromerzeugung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Möglichkeiten der Integration von Smart Farming und Robotik-Elementen in den Unterbau hochgelegener Agri-PV-Systeme.

Abgeschlossene Projekte

Klinergie 2020 – Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in deutschen Krankenhäusern

Unterstützt durch das Leistungszentrum für Nachhaltigkeit der Fraunhofer-Gesellschaft und die Universität Freiburg.

Kooperationspartner: Zentrum für Erneuerbare Energien (ZEE) und Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Freiburg, Fraunhofer ISE und Fraunhofer IWM.

ZEE: Sozialwissenschaftliche Begleitforschung zu den Projektaktivitäten“ (insbesondere Identifizierung von sozialen Konfliktfeldern; soziale Bewertung verschiedener Nutzungspfade für flüssige Energieträger und die Umwandlung/Verwertung von CO2 bzw. der im Rahmen des Projekts entwickelten Verfahren).

SonaTe – Soziale Nachbarschaft und Technologie

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovation für Kommunen und Regionen im demografischen Wandel“ (InnvovaKomm).

Kooperationspartner: Zentrum für Erneuerbare Energien (ZEE) und Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg sowie der Innovations- und Forschungsverbund Freiburg der Evangelischen Fachhochschule Freiburg.

ZEE: Leitung des Teilprojekts zur Wertschöpfungsanalyse und zu Organisationsmodellen.

Doktoranden-Forschungsprogramm „Dezentrale nachhaltige Energiesysteme“

an der Universität Freiburg und der Hochschule Offenburg in Zusammenarbeit mit den Fraunhofer-Instituten ISE und IPM im Zentrum für Erneuerbare Energien der Universität Freiburg (ZEE). Interdisziplinäres Forschungsprogramm für Doktoranden mit 12 Stipendien. Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

ZEE: Betreuung von Promotionsvorhaben.

RE-Regionen: Sozio-Ökologie der Selbstversorgung

In dem Projekt geht es darum, Erfolgsfaktoren für Konzepte zu finden, die auf die komplette Energieversorgung (Strom und Wärme) auf der Basis erneuerbarer Energien abzielen.

Schwerpunkt des Projekts ist die Bioenergie. Geplant ist eine umfassende Untersuchung, die auch ökologische und soziale Chancen und Risiken einbezieht.

Gesponsert von der

Verteilte Mikro-Biogaserzeugung (Mikro-Biogas)

Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung von regionalen Ansätzen zur dezentralen nachhaltigen Produktion von biogenen Reststoffen für Mikro-Biogas auf Gemeinde- und Kreisebene. Die Region Schwäbisch Hall wird als Beispiel und Machbarkeitsstudie dienen. Für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts werden die ökologischen und sozioökonomischen Bedingungen und deren Auswirkungen analysiert. Darüber hinaus werden die wichtigsten Akteure in den Analyseprozess einbezogen.

Gesponsert von der

Studie Kommunale Wertschöpfungsketten – abgeschlossen

Kommunen sind wichtige Treiber beim Ausbau erneuerbarer Energien und können gleichzeitig in relevantem Umfang Profiteure sein. Denn im Regelfall werden bisher importierte Energierohstoffe oder Endenergie durch heimische Energiequellen und oft auch Technologien und Dienstleistungen ersetzt. Wie groß jedoch die Anteile genau sind, die in den Kommunen aus ökologischer Sicht erwirtschaftet werden können, d.h. welche Stufen der Wertschöpfung dort in aller Regel in welchem Umfang stattfinden, ist bislang wenig bekannt. Ziel der Studie ist somit darzustellen, wie viel Wertschöpfung die deutschen Städte und Gemeinden durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und deren Ausbau bis 2020 erwirtschaften.

Eine Studie im Auftrag der

Regio TransKMU – Regionale Transformation durch sozial und ökologisch verantwortliche 5Unternehmen

Die Stiftung viamedica führt zusammen mit dem ZEE eine Informationskampagne durch, die sich an die Bevölkerung richtet:

– Senkung der Betriebskosten

– Energieeinsparung

– Optimierung der Energieeffizienz

– CO2-Vermeidung

– Nutzung erneuerbarer Energien